Aug 22, 2024Eine Nachricht hinterlassen

Fräsbleiverfahren

Fräsbleiverfahren

 

Beim Programmieren der Planfräsbearbeitung muss der Benutzer zunächst berücksichtigen, wie der Fräser in das Werkstück schneidet. Normalerweise schneidet der Fräser einfach direkt in das Werkstück (siehe Abbildung 6-1), was normalerweise von einem erheblichen Aufprallgeräusch begleitet wird, das vermutlich auf die dicksten Späne zurückzuführen ist, die der Fräser erzeugt, wenn der Einsatz den Schnitt verlässt. Aufgrund des starken Aufpralls des Einsatzes auf das Werkstückmaterial neigt er dazu, Vibrationen zu verursachen und Zugspannungen zu erzeugen, die die Lebensdauer des Werkzeugs verkürzen.
Eine bessere Möglichkeit zum Vorschub ist die Bogeneinlaufmethode, d. h. der Fräser sticht bogenförmig in das Werkstück ein, ohne dabei Vorschub und Schnittgeschwindigkeit zu reduzieren (siehe Abbildung 6-2). Dies bedeutet, dass der Fräser im Uhrzeigersinn gedreht werden muss, um sicherzustellen, dass im Gleichlaufverfahren gearbeitet wird. Dadurch entsteht ein von dicker zu dünner werdender Span, wodurch Vibrationen und Zugspannungen am Werkzeug reduziert werden und mehr Schnittwärme in den Span übertragen wird.
Durch jedes Ändern der Art und Weise, wie der Fräser in das Werkstück schneidet, kann die Standzeit des Werkzeugs um das 1- bis 2-fache verlängert werden. Um diesen Ansatz zu erreichen, sollte der Werkzeugweg mit einem Radius von 1/2 des Fräserdurchmessers und einem größeren Versatzabstand vom Werkzeug zum Werkstück programmiert werden. Während die Bogentauchmethode hauptsächlich verwendet wird, um die Art und Weise zu verbessern, wie das Werkzeug in das Werkstück schneidet, kann dasselbe Bearbeitungsprinzip auch auf andere Frässtufen angewendet werden.

Beim Planfräsen großer Flächen besteht eine gängige Programmiermethode darin, das Werkzeug nacheinander über die gesamte Länge des Werkstücks fräsen zu lassen und den nächsten Schnitt in die entgegengesetzte Richtung auszuführen (siehe linkes Bild in Abbildung 6-3). Um einen konstanten radialen Vorschub aufrechtzuerhalten und Vibrationen zu vermeiden, ist es normalerweise besser, eine Kombination aus Spiral-Gleichlauf und Bogenfräsen der Werkstückecken zu verwenden (siehe Abbildung 6-3 rechts). Eines der Prinzipien dieses Ansatzes besteht darin, den Fräser so kontinuierlich wie möglich zu halten und so weit wie möglich dieselbe Fräsmethode (z. B. Gleichlauffräsen) beizubehalten. Auf dem Weg des Fräsers ist es notwendig, die Ecke des rechten Winkels zu vermeiden und die Ecke des Bogens anzunehmen, wie in Abbildung 6-4 gezeigt.

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                                                6-1                                                                                                                          6-2

 

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                                                                            6-3

 

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                                                                          6-4

 

Um einen glatten Schnitt zu gewährleisten, ist es auch möglich, bei Unterbrechungen und Löchern im Werkstück einen Weg zu nehmen, der diese Hohlelemente umgeht (siehe Abbildung 6-5). Wenn diese Hohlstellen im Schnittweg nicht vermieden werden können, kann auch im Werkstückbereich mit unterbrochenen Positionen gefräst werden, wobei der empfohlene Vorschub um 50 % reduziert wird.

 

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